Kugelkirche, Dachstuhl

6. Dachstuhl

Eingang zum Dachstuhl neben dem Elisabethschrein
Mitte des Dachstuhls, Zugang zum Dachreiter

Zum Dachstuhl der Kugelkirche gelangt man über eine enge, feuchte Wendeltreppe, mehrere Leitern und eine schräge Rampe. Normalerweise ist der Dachstuhl nicht zugänglich.

Die alten, aus dem 16. Jahrhundert stammenden Holzbalken sind erhalten. Untersuchungen der Jahresringe haben ergeben, dass das Bauholz 1516/1517 gefällt wurde. Damals wurde es sogleich verwendet.

Ergänzungen und Erweiterungen des Gebälks sind im Laufe der Jahre erfolgt und leicht als solche zu erkennen, auch wurde das Dach wurde vor nicht allzu langer Zeit neu gedeckt.

Deutlich kann man auch sehen, dass alle Holzverbindungen damals ohne Nägel erfolgten. Ein teilweise restaurierter Flaschenzug ist erhalten.

Wie damals üblich, wurde beim Bau der Kugelkirche nach Fertigstellung der Außenmauern das Dach errichtet. Danach wurde erst das Gewölbe gebaut und die Inneneinrichtung vervollständigt. Dazu wurde Material im Dachstuhl gelagert und später durch große Öffnungen im Gewölbe an Ort und Stelle gebracht.

 

Aus den Fenstern im Dach hat man eine gute Sicht auf die Stadt, hier eine Aussicht auf die Südstadt über das Kugelhaus hinaus.

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